Rathäuser

Die Rathäuser in den Städten der Hanse waren nicht nur administrative Zentren. Hier tagte der Rat tagte und Recht wurde gesprochen. Daneben lagerte und handelte man hier mit allerlei Waren. Heute sind diese architektonischen Juwelen. Zeichen des damaligen Wohlstands und der Bedeutung die diese Städte damals einnahmen.

Als Versammlungsort für städtische Räte dienten sie der Selbstverwaltung und waren Schauplatz für Handelsverhandlungen sowie Vertragsabschlüsse. Dank des Stapelrechts, mussten durchziehende Händler ihre Waren in vielen Orten zum Kauf anbieten. Die reich verzierten Fassaden und Skulpturen an den Rathäusern spiegelten den kulturellen Reichtum der Städte wider. Einige von ihnen wie die Rathäuser von Lübeck, Rostock oder Stralsund hatte sogar dekorative Schaufassaden.

Diese beeindruckenden Bauwerke spielten eine entscheidende Rolle bei der Organisation von Handelsmessen und waren gleichzeitig markante Wahrzeichen der Hansestädte. Im Laufe der Zeit erfuhren viele Rathäuser architektonische Erweiterungen, die auf die wachsende Bedeutung und fortschreitende Entwicklung der Städte hindeuteten. Mit ihren imposanten Türmen und prächtigen Sälen waren die Rathäuser nicht nur politische Zentren, sondern auch Symbole für den historischen Stolz und die kulturelle Bedeutung der Hansestädte.

Beispiele imposanter Rathäuser in den Städten der Hanse:

• Rathaus Tangermünde
• Rathaus Brandenburg an der Havel
• Rathaus Stralsund
• Rathaus Bremen
• Rathaus Münster