Handelswaren zur Zeit der Hanse

Der Umschlag von Handelswaren wie Bier, Weizen und Salz war einer der Gründe für die wirtschaftliche Blüte der Städte der Hanse.

Im Mittelalter zur Zeit der Hanse gabe es einen großen Austausch von Handelswaren. Einige der Güter transportierte man auf dem Landweg per Ochsenkarren von Ort zu Ort. Andere widerrum gelangten per Schiff über die Meere zu ihren Zielorten. Dennoch sei hier noch einmal angemerkt, dass die meisten Hanseorte nicht am Meer lagen. Bier war ebenfalls eine bedeutende Ware, sowohl für den lokalen Verbrauch als auch für den überregionalen Handel. Insbesondere Hamburg und Rostock stellten viel Bier für den Export her.

Roggen war als Grundnahrungsmittel ein bedeutender Handelsartikel, während Salz nicht nur zur Konservierung von Lebensmitteln diente, sondern auch im Fischhandel eine wichtige Rolle spielte. So salzte man den Hering aus Bergen gleich nach dem Fang. Viele Christen aßen den Fisch zur Fastenzeit. Weizen wurde als Grundlage für die Brotproduktion gehandelt und trug zur Ernährungssicherheit der Hansestädte bei. Insgesamt spiegelten diese Handelswaren nicht nur die wirtschaftliche Vielfalt der Hansestädte wider, sondern auch die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den Städten während dieser Zeit.

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